Spittal/Drau (Österreich) Juni 2022. Die hochpräzise Schredder-Serie Komet, Benchmark in der Nachzerkleinerung, präsentierte sich auf der IFAT 2022 noch leistungsstärker und wartungsfreundlicher. Vor potenziellen Brandherden, überwiegend hervorgerufen durch Akkus und Batterien, die nach wie vor im Stoffstrom enthalten sind, schützt das TÜV-geprüfte Lindner Feuer-Präventionssystem (FPS).

Seit über zwanzig Jahren verwandeln Schredder der Komet Serie nicht recycelbares Material zu hochkalorischen Ersatzbrennstoffen – und das weltweit. Die Bauweise, Robustheit, Präzision, Wirtschaftlichkeit und hohe Durchsatzleistung haben die Modelle der Komet Serie zu dem gemacht, was sie heute sind – Benchmark in der Nachzerkleinerung. Nichtsdestotrotz haben sich die Anforderungen an die Abfall- und Recyclingindustrie aufgrund der mangelnden Verfügbarkeit von qualifizierten Facharbeitern, der stark steigenden Energiekosten und dem Bestreben nach höherer Produktivität verändert.

Die neue Komet Serie 3 nimmt sich dieser Herausforderungen an und präsentierte sich auf der IFAT 2022 mit effizienten Lösungen wie dem automatischen Riemenspannsystem, kurz ATB, einer staubgeschützten Antriebseinheit und neuer Software.  Während die neuen Softwarefeatures vor allem die Produktivität erhöhen, gewährleistet das ATB die stets optimale Kraftübertragung. Die Druckluft hingegen schützt vor der Verschmutzung der Antriebseinheit, wodurch der Wartungsaufwand signifikant reduziert werden kann. Ein zusätzlicher Vorteil: Das neue Bedienpanel unterstützt eine intuitive und selbsterklärende Bedienung.

Unsere treuen Komet-Kunden haben mittlerweile über 20 Jahre Erfahrung mit dem Nachzerkleinerer. Diesen Erfahrungsreichtum unserer Kunden haben wir – und das war uns sehr wichtig – in die Produktoptimierung miteingearbeitet,“ erklärt Stefan Scheiflinger-Ehrenwerth, Leiter des Produktmanagements bei Lindner: „Aus unserer Sicht der beste Weg, um Optimierungen im Sinne des Kunden umzusetzen.“

 

Neben der Komet Serie 3 stellte Lindner auf der IFAT 2022 auch das in-house entwickelte Feuer-Präventionssystem FPS aus. Nach wie vor finden hochentzündliche Lithium-Ionen-Akkus ihren Weg in den Stoffstrom. Werden die Batterien während des Zerkleinerungsvorgangs beschädigt, kann dies zu einer potentiellen Wärmeentwicklung führen, die ohne Früherkennungssystem oftmals erst in der Depotkammer bemerkt wird – mit dramatischen Folgen. Abhilfe schafft hier das TÜV-geprüfte Lindner FPS. Am Austragsband montierte selbstreinigende Infrarot-Sensoren scannen die Temperatur der am Förderband befindlichen Materialien. Übersteigt die Temperatur definierte Parameter, erkennen dies die Infrarot-Sensoren und aktivieren sofort die Kühldüsen, welche die Gefahr mittels Sprühnebel bannen.

Bei extremer Hitzeentwicklung, auch diese Parameter sind definierbar, kommt es zu einer Abschaltung des Förderbandes und  potentielle Gefahrenstoffe, zumeist beschädigte Akkus, können manuell entfernt werden. Im Lieferumfang sind neben einer Quittiereinheit, welche den Status des FPS anzeigt und direkt am Austragsband montiert werden kann, auch ein Schaltschrank enthalten, welcher neben der Software die notwendigen Anschlüsse sowie einen Reservewassertank für den Fall, dass der Wasserzufluss unterbrochen wird, enthält.

 

Stefan Scheiflinger-Ehrenwerth: „Alles ist plug & play - alle Armaturen, der Wassertank und die Hydraulik werden praktisch vormontiert in einem geschützten Schaltschrank geliefert, so wie man es von Lindner gewohnt ist. Ein genial einfaches System, das auch nachgerüstet werden kann. Jeder Schaltschrank kann bis zu zwei unabhängige Kühlleitungen überwachen und ist beliebig durch Steckelemente erweiterbar. Der TÜV bestätigt uns die Funktionalität des FPS und die Konformität mit der europäischen Brandvorbeugenorm."

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